Die Grenzen der eigenen Entscheidung – Religionskurs der Q2 im Gespräch über assistierten Suizid
Mit der schwierigen Thematik des assistierten Suizids beschäftigen sich derzeit die Schüler*innen des Religionskurses im Jahrgang Q2. Die inhaltliche Vorgabe lieferte das Theaterstück „Gott“ von Ferdinand von Schirach. Fachlehrerin Sara Menke diskutiert mit den angehenden Abiturienten die wahrlich schwierige Frage, ob und inwiefern assistierter Suizid ethisch vertretbar ist.
Sicherlich kam da der Besuch der psychosozialen Leitung des Hospizhauses Tecklenburger Land, Sabine Heiber, mehr als gelegen und gab wichtige Impulse aus der Praxis bei der persönlichen Entscheidungsfindung zur Beantwortung der Frage. Frau Heiber berichtete von der Aufgabe eines Hospizes, erklärte die Arbeit der Mitarbeitenden und ließ Einblicke in den Alltag als Begleitung von Sterbenden zu. Hier ließ sie auch die Perspektive der Pflegenden nicht aus und berichtete von typischen oder eher nicht typischen, weil sehr unvorhersehbaren Tagesabläufen im Hospiz.
Mit einem großen Fragenkatalog hatte sich der Kurs auf das Gespräch vorbereitet. Die Fragerunde wurde im Anschluss an eine erste Vorstellung durch Frau Heiber von zwei Schülerinnen übernommen.